Einzug ins neue Zuhause: Stadtteilfeuerwehr Mobschatz bezieht Feuerwache

18.03.2024
Aktuelles

Die Stadtteilfeuerwehr Mobschatz hat ein neues Gerätehaus. Am Freitag wurde der Neubau eingeweiht. Die Landeshauptstadt hat rund fünf Millionen Euro in den Neubau investiert, der Freistaat unterstützte das Vorhaben mit 650 000 Euro Fördermitteln. Die STESAD ist für das Objekt mit der Projektsteuerung beauftragt worden.

In: DNN vom 16.03.2024

Nach langer Suche nach einem geeigneten Grundstück erteilte die Verwaltung im März 2021 die Baugenehmigung für den Neubau an der Straße „Zur Schmiede“. Das alte Gerätehaus am Tummelsgrund nahe der Autobahn 4 aus dem Jahr 1980 bot der stark gewachsenen Stadtteilfeuerwehr nicht mehr genügend Platz für Einsatzfahrzeuge und Technik. Auch die Sozial- und Schulungsräume entsprachen längst nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Feuerwehr.

Optimale Bedingungen auf 940 Quadratmetern

Das neue Feuerwehrhaus Mobschatz bietet optimale Bedingungen: Die Räume verteilen sich auf zwei Etagen mit einer Nutzfläche von 940 Quadratmetern. Ein Gründach bietet in den Sommermonaten ausreichend Wärmeschutz und kann Regenwasser aufnehmen. Dazu gibt es drei Stellplätze: Für das Mannschaftsfahrzeug, für das Löschfahrzeug und ein Reserveplatz für künftige Sonderaufgaben.

Michael Katzsch, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, erklärte: „Unsere Strategie bei solchen Neubauten ist vor allem die Zukunftsfähigkeit. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr übernehmen punktuell Sonderaufgaben, deshalb haben wir in diesem Bauvorhaben zusätzlichen Platz geschaffen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.“

Neubau trägt die Handschrift der Feuerwehrleute

Der Neubau ist den Mobschatzer Feuerwehrkameraden eine Herzensangelegenheit, wie Katzsch sagte: „Mit viel Engagement haben sie das Bauprojekt begleitet und sich an vielen Stellen eingebracht, damit das Feuerwehrhaus für die Einsatzabteilung, die Jugendfeuerwehr und auch die Alters- und Ehrenabteilung der Wehr solide Arbeitsbedingungen bietet.“

Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka (CDU) ist sich sicher: „Ohne die Freiwilligen Feuerwehren, die vor allem am Stadtrand von Dresden angesiedelt sind, ist die Sicherstellung der Hilfsfristen undenkbar. Der Neubau des Feuerwehrhauses ein ganz wichtiger Schritt in die Zukunft.“

Das ist die Stadtteilfeuerwehr Mobschatz

Die Stadtteilfeuerwehr Mobschatz ist eine von insgesamt 21 Stadtteilfeuerwehren in Dresden. 56 Kameradinnen und Kameraden versehen hier ihren ehrenamtlichen Dienst. 27 davon sind rund um die Uhr einsatzbereit. Sie werden über moderne Funkmeldeempfänger alarmiert, eilen dann zum Feuerwehrhaus und rücken von dort aus. Zehn Kameradinnen und Kameraden engagieren sich in der Alters- und Ehrenabteilung und geben ihr Wissen gern an die 19 Mitglieder der Jugendfeuerwehr weiter.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) lobte: „Unser Leben gewinnt durch Menschen, die mit anpacken und nicht nur an sich denken. Es wird lebendiger, fröhlicher und herzlicher. Für diesen selbstlosen Dienst an der Gemeinschaft bedanke ich mich bei allen Kameradinnen und Kameraden.“


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