AUFBAUPROGRAMM BRANDSCHUTZ
Im April 2020 wird eine weitere Maßnahme der STESAD im Rahmen des Aufbauprogramms Brandschutz erfolgreich beendet werden. Die Ertüchtigung in der 55. Oberschule an der Nöthnitzer Straße 6 hatte in den Sommerferien 2019 begonnen, wurde bei laufendem Betrieb durchgeführt und steht nun vor dem Abschluss. Die Abnahme durch den Brandschutzprüfer erfolgte am 17.03.2020. Bis Ende April 2020 werden noch Mängel und Restleistungen freigemeldet. Die STESAD übernahm alle notwendigen Leistungen der Projektsteuerung und Projektleitung.
Konkret wurde an der 55. Oberschule im Rahmen des Aufbauprogramms Brandschutz (Maßnahmenkatalog siehe unten) eine komplette Brandschutzsanierung durchgeführt, ein Wasserschaden behoben und die historischen Treppengeländer und Handläufe nach Vorgaben der Unfallkasse ertüchtigt. Die Kosten belaufen sich auf circa 1,37 Millionen Euro.
Im Zeitraum von 2011 bis 2013 führte die STESAD im Auftrag des Schulverwaltungsamtes der Landeshauptstadt Dresden Sofortmaßnahmen im Rahmen der Umsetzung Aktionsprogramm Brandschutz an Dresdner Altbauschulen durch. Hierbei wurden entsprechend dem vom Stadtrat beschlossenen Aktionspaket Brandschutz sowohl flächendeckende Brandmeldeanlagen eingebaut als auch der zweite bauliche Rettungsweg geschaffen. Insgesamt fielen mehr als 40 Altbauschulen aus Paket 1-5 (Grundschulen, Förderschulen, Oberschulen, Gymnasien, BSZ) unter diese Maßnahmen.
In einem zweiten Schritt werden seit 2015 mit dem sogenannten Aufbauprogramm Brandschutz an 16 historischen Bestandsschulen der Brandschutz gemäß Brandschutzkonzept, komplett umgesetzt.
Dazu zählen alle Maßnahmen nach Forderung aus der Sächsischen Bauordnung, der Schulbaurichtlinie und der Unfallkasse Sachsen u.a.
- Schottung der Flure zu den Treppenhäusern in den Gebäuden mit Brandschutzelementen
- Ertüchtigung aller Decken und tragenden Bauteilen (Feuerwiderstandsklassen gemäß SächsBO und Schulbaurichtlinie) in den Treppenhäusern, Fluren und Klassenzimmern
- Ertüchtigung der Durchführungen von Medien (Heizung, Wasser- und Abwasser und Elektro) sowie Ertüchtigung aller Installationsschächte in den Gebäuden
- Installation einer flächendeckenden Sicherheitsbeleuchtung
- Einbau bzw. Erweiterung der vorhandenen Brandmeldeanlagen d.h. Vorbereitung für die Aufschaltung auf die Feuerwehr über das FIBS – Feuerwehr-Bedien- und Informationssystems und Installation eines Schlüsselrohrdepots bzw. eines Freischaltelements
- Überarbeitung und Erstellung von Flucht- und Rettungswegeplänen